Wichtiger Hinweis: Die hier veröffentlichten Drugchecking-Ergebnisse wurden weder vom Projekt Mindzone noch in Deutschland erhoben. Diese stammen ausschließlich von Partnerprojekten aus Österreich und der Schweiz!
In Innsbruck wurde bei der Drogenarbeit Z6 ein E-Liquid mit den synthetischen Cannabinoiden 4F-MDMB-PINACA, MDMB-INACA und MDMB-3en-BUTINACA sowie weiteren unbekannten Substanzen analysiert.
Das Wirkspektrum synthetischer Cannabinoide kann erheblich von der THC-Wirkung abweichen: Sie sind meist um ein Vielfaches stärker und auch länger wirksam. Im Vergleich zu THC sind akute und schwerwiegende Vergiftungen bei synthetischen Cannabinoiden wahrscheinlicher.
Der Konsum hochpotenter, synthetischer Cannabinoide kann zu rascher Ohnmacht, Herzinfarkt, Herzrasen, Bluthochdruck, Krampfanfällen, Übelkeit mit Erbrechen, akuten Psychosen sowie aggressivem und gewaltsamen Verhalten führen.
Durch die hohe Potenz besteht die Gefahr einer Überdosierung. Synthetische Cannabinoide sind weitgehend unerforschte Substanzen. Es gibt erste Hinweise auf ein krebserregendes Potential und möglicherweise können sie auch Organe schädigen.
Vom Konsum wird dringend abgeraten!