Im dritten Quartal 2018 sind im Drogeninformationszentrum (DIZ) in Zürich insgesamt 200 als Kokain deklarierte Proben abgegeben und analysiert worden.
Der durchschnittliche Wirkstoffgehalt der im DIZ getesteten Kokainproben betrug im dritten Quartal 2018 76.2% Kokain*HCL. Der Wirkstoffgehalt der analysierten Proben variierte stark und lag zwischen 2.3% und 98% Kokain*HCL.
Pharmakologisch wirksame Streckmittel: Bei Kokain handelt es sich sehr oft um ein Gemisch aus Kokain und einem oder mehreren Streckmitteln. Ein Teil dieser Streckmittel ist pharmakologisch nicht relevant (z. B. Laktose, Stärke, Zellulose). Diese haben keine zusätzlichen psychischen und/oder physischen Auswirkungen bei der Konsumation. Häufig werden die Streckmittel jedoch so gewählt, dass ein höherer Wirkstoffgehalt vorgetäuscht und/ oder eine Wirkungsverstärkung/ -verlängerung hervorgerufen wird.
Im dritten Quartal 2018 waren 42.5% aller Kokainproben, welche im DIZ abgegeben wurden, mit mindestens einer pharmakologisch relevanten Substanz gestreckt. Am Häufigsten wurde Levamisol (28.5% der Proben) und Koffein (7.5%) beigemischt. Weitere gängige Streckmittel waren Lokalanästhetika und Phenacetin.
Die ausführlichen Informationen von Saferparty Zürich zu den häufigsten im dritten Quartal 2018 analysierten pharmakologisch relevanten Streckmitteln in Kokain und deren Risiken und Wirkungsbeeinflussung findet ihr hier…
Weiterführende Infos zu Risiken und Wirkungsweisen von Kokain findet ihr hier…